Helmuth Markov

deutscher Ingenieur und Politiker (Brandenburg); Mitgl. der SED 1973-1990, PDS 1990-2005, DIE LINKSPARTEI.PDS 2005-2007, DIE LINKE ab 2007; Minister der Justiz, Europa und Verbraucherschutz Nov. 2014 - April 2016; stellv. Ministerpräsident und Minister der Justiz Jan. 2014 - Nov. 2014; stellv. Ministerpräsident und Minister für Finanzen 2009-2014; MdL 1990-1999; MdEP 1999-2009; Landesparteivorsitzender der PDS Brandenburg 1993-1995; privatwirtschaftlicher Geschäftsführer 1990-2004

* 5. Juni 1952 Leipzig

Herkunft

Helmuth Markov wurde am 5. Juni 1952 in Leipzig als Sohn des Historikers Walter Markov (1909-1993) geboren.

Ausbildung

M. wurde 1958 eingeschult und legte 1970 das Abitur ab. Gleichzeitig absolvierte er 1966-1970 eine Berufsausbildung zum Buchhändler. Anschließend nahm er ein Studium am Kiewer Polytechnischen Institut (später: Nationale Technische Universität der Ukraine) in der damaligen Sowjetunion auf, das er 1976 als Diplom-Ingenieur für Elektrische Antriebe und Automatisierung von Industrieanlagen abschloss. 1984 folgte eine Promotion zum Dr. Ing. am selbigen Institut.

Wirken

1976 wurde M. als Mitarbeiter im Büro für Internationalen Lizenzhandel der damaligen DDR berufstätig. 1978 wechselte er als Abteilungsleiter für Entwicklung elektrotechnischer Anlagen zum VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke (LEW) nach Hennigsdorf. Dort stieg er im deutschen Vereinigungsjahr 1990 als Geschäftsführer in das Ingenieurbüro Eltese GmbH ein (bis 2002) und war 1998-2004 zudem Geschäftsführer der LEW ...